Wie weit sind wir eigentlich in Sachen Gleichstellung der Geschlechter im 21. Jahrhundert? Am 7. März 2024 nimmt das Frauennetzwerk aristanet e.V. gemeinsam mit der Frauenbeauftragten der Stadt Gelnhausen und der Frauen- und Gleichstellungsbeauftragten des Main-Kinzig-Kreises den Internationalen Frauentag zum Anlass, diese Frage humorvoll unter die Lupe zu nehmen – mit einem besonderen Abend voller clownesken Theaterszenen.
Frau Seibold auf der Bühne: „Schön und klug, Frau genug?“
An diesem Abend steht die Clownin und Theologin Dr. Gisela Matthiae in ihrer Paraderolle als Frau Seibold im Mittelpunkt. Unter dem Titel „Schön und klug, Frau genug?“ hält sie beiden Geschlechtern den Spiegel vor. Mit Charme, Witz und Tiefgang spricht sie über die oft unrealistischen Erwartungen an Frauen: immer perfekt sein – äußerlich wie innerlich. Stets einsatzbereit, auch bei geringerem Lohn, freundlich lächelnd bei der Care-Arbeit, engagiert im Ehrenamt, glücklich, stylish, und ja – bloß nicht zu feministisch! Frau Seibold liefert eine kritische, aber humorvolle Betrachtung dieser Rollenerwartungen, die für viele Frauen (und Männer) allzu bekannt sein dürften.
Ein Abend für alle: Eintritt frei!
Für Rückfragen stehen Ihnen die folgenden Ansprechpartnerinnen zur Verfügung:
- Heike Schmidt (Stadt Gelnhausen): H.Schmidt@gelnhausen.de
- Grit Ciani (Frauen- und Gleichstellungsbeauftragte des Main-Kinzig-Kreises): Frauenbuero@mkk.de
Die Veranstaltung findet in der Kulturherberge (KuH), Schützengraben 5, 63571 Gelnhausen statt. Beginn ist um 19 Uhr, der Einlass startet ab 18.30 Uhr. Der Eintritt ist frei, und Menschen jeden Geschlechts sind herzlich willkommen!
Lachen, Nachdenken, Verändern
Am Vorabend des Internationalen Frauentags erinnert dieser Abend daran, wie wichtig es ist, die Errungenschaften der Frauenbewegung zu feiern und gleichzeitig die aktuellen Herausforderungen nicht aus den Augen zu verlieren.
Das clowneske Theater bietet nicht nur Unterhaltung, sondern auch Denkanstöße. Es regt dazu an, über Themen wie Selbstoptimierung, Geschlechterrollen und Feminismus nachzudenken – und das alles auf eine niedrigschwellige und humorvolle Weise. Kunst und Theater zeigen hier ihre Stärke: Sie schaffen Raum für kritische Reflexion, Gemeinschaft und die Feier von Vielfalt.