„Bausteine der Demokratie“ – Kinder gestalten Demokratie

„Bausteine der Demokratie“ ermöglicht Kindern, Demokratie durch aktives Mitgestalten ihres Schulumfelds unmittelbar zu erleben. An der Geisbergschule Linsengericht gestalten Schüler:innen gemeinsam eine Bushaltestelle sowie einen Freundschafts- und Spielbereich und erfahren dabei echte Mitbestimmung. Durch künstlerische Prozesse lernen sie, Verantwortung zu übernehmen, Kompromisse zu finden und ihre eigenen Ideen wirksam einzubringen. So stärkt das Projekt demokratische Selbstwirksamkeit und legt eine wichtige Grundlage für gesellschaftliche Teilhabe.
Antiziganismus erkennen – Vielfalt verstehen

Dieses multimediale Bildungsangebot für Schulklassen klärt über die Geschichte, Gegenwart und Folgen von Antiziganismus auf. In Workshops, durch Zeitzeug:innenarbeit und mit interaktiven Materialien setzen sich die Schüler*innen mit der Verfolgung der Sinti und Roma sowie mit aktuellen Formen von Diskriminierung auseinander. Eine Lesung mit dem Autor und Referenten Louis Pawellek macht die NS-Geschichte der Sintezza Agnes Geißler persönlich erfahrbar.
Voll motiviert – Zukunft mit Perspektive

Der Aktionstag richtet sich an junge Menschen und unterstützt sie dabei, eigene Stärken zu erkennen, Perspektiven zu entwickeln, Orientierung zu finden und Verantwortung zu übernehmen. Im Mittelpunkt stehen Demokratie, Teilhabe und Selbstwirksamkeit als Grundlagen für ein respektvolles Miteinander. Durch persönliche Begegnungen, Impulse und Workshops erhalten die Jugendlichen Motivation, konkrete Handlungsideen und Zuversicht für die Gestaltung ihrer eigenen Zukunft.
Antidemokratische Kräfte in sozialen Medien

Digitale Desinformation beeinflusst Meinungen und gefährdet demokratische Prozesse. Der Vortrag mit hr-Reporter Volker Siefert zeigt, wie Fake News, algorithmische Manipulation und extremistische Akteure soziale Medien gezielt nutzen. Anhand aktueller Beispiele wird erklärt, wie emotionale Inhalte Reichweite erzeugen und Debatten verzerren. Gleichzeitig vermittelt der Vortrag praktische Ansätze, um Desinformation zu erkennen und sich gegen digitale Manipulation zu schützen.
Bühne frei für Haltung: Tanztheater

Die Produktion „Europa Brennt“ der Tanzkompanie ARTODANCE macht gesellschaftliche Konflikte und demokratische Werte körperlich erfahrbar und lädt Jugendliche ein, aktiv in das Bühnengeschehen einzugreifen. In Workshops und Forumtheater-Szenen entwickeln sie eigene Handlungsmöglichkeiten – für mehr Haltung, Zivilcourage und Beteiligung im Alltag.
Gelnhausen und die Menschenrechte

Der Stadtrundgang „Gelnhausen und die Menschenrechte“ führt am 10. Dezember 2025 zu historischen Orten der Stadt. Dabei zeigt er, wie sich Krisen, Verfolgung und gesellschaftliche Entwicklungen auf das Leben der Menschen auswirkten – und warum Menschenrechte heute weiterhin geschützt werden müssen. Der Rundgang verbindet lokale Geschichte mit aktuellen Fragen zu Demokratie und Verantwortung. Anmeldung über die Bildungspartner Main-Kinzig GmbH.
Meine Talente für unsere Stadt!

Kinder und Jugendliche wollen Verantwortung übernehmen und ihre Fähigkeiten sichtbar machen. Die Aktionsmesse bot ihnen dafür eine niedrigschwellige Plattform. Sie erhielten Raum, ihre Ideen und Projekte vorzustellen, ins Gespräch zu kommen und erste Schritte der Weiterentwicklung zu gehen. Solche Formate stärken Selbstwirksamkeit, schaffen Zugang zu Engagement und machen demokratische Teilhabe konkret erlebbar. Mehr denn je brauchen wir Angebote, die junge Menschen ermutigen – denn wir brauchen mehr, und vor allem jüngere, Ehrenamtliche.
Facts statt Fiction – Kunst gegen das Vergessen

Schüler*innen des Grimmelshausen-Gymnasiums entwickelten eine Graphic Novel über das Leben der jüdischen Gelnhäuserin Lotte Sondheimer, die 1944 in Auschwitz ermordet wurde. Das entstandene Werk „Wo ist Lotte?“ verbindet sorgfältige historische Recherche mit einer modernen, jugendnahen Kunstform. Ziel war es, Erinnerungskultur für junge Menschen erlebbar zu machen: anschaulich, kreativ und emotional. Die Graphic Novel macht Geschichte sichtbar, fördert Empathie und stärkt demokratisches Bewusstsein.
Ich bin kein Rassist, aber…

Im Rahmen des Projekts „Schwarze Schafe – Ich bin kein Rassist, aber…“ setzten sich Schüler*innen des Grimmelshausen-Gymnasiums Gelnhausen intensiv mit Rassismus und Diskriminierung auseinander. In interaktiven Workshops lernten sie, stereotype Denkmuster zu erkennen, Perspektivwechsel zu üben und Handlungsmöglichkeiten gegen rassistisches Verhalten zu entwickeln. In Rollenspielen und Diskussionen lernten die Jugendlichen, kritisch zu denken, Haltung zu zeigen und sich im Alltag mutig gegen Rassismus einzusetzen.
Mobbing – Wenn Ausgrenzung einsam macht

Das Theaterstück thematisierte, wie schnell Ausgrenzung im Schulalltag entstehen kann und welche Folgen sie für Betroffene und Mitwirkende hat. Durch interaktive Szenen wurden die Schüler:innen aktiv einbezogen und erlebten, wie wichtig Empathie, gegenseitiger Respekt und Zivilcourage sind. Ziel des Projekts war es, das Bewusstsein für (Cyber-)Mobbing zu schärfen, Handlungsstrategien im Umgang mit Konflikten zu vermitteln und ein verantwortungsvolles Miteinander zu fördern.