Mobbing – Wenn Ausgrenzung einsam macht

Das Theaterstück thematisierte, wie schnell Ausgrenzung im Schulalltag entstehen kann und welche Folgen sie für Betroffene und Mitwirkende hat. Durch interaktive Szenen wurden die Schüler:innen aktiv einbezogen und erlebten, wie wichtig Empathie, gegenseitiger Respekt und Zivilcourage sind. Ziel des Projekts war es, das Bewusstsein für (Cyber-)Mobbing zu schärfen, Handlungsstrategien im Umgang mit Konflikten zu vermitteln und ein verantwortungsvolles Miteinander zu fördern.

Demokratie inklusiv – mitdenken, mitbewegen

Demokratische Werte lebendig erleben: An der Auwiesenschule in Hasselroth erfuhren über 80 Schüler*innen in 16 theaterpädagogischen Einheiten, was es bedeutet, Demokratie aktiv zu leben – mit Haltung, Mitgefühl und Mut zur eigenen Meinung. In interaktiven Mini-Dramen setzten sie sich mit realen Alltagssituationen auseinander, diskutierten Lösungen und brachten ihre Ideen auf die Bühne. Themen wie Ausgrenzung, Vorurteile und Mobbing standen dabei im Mittelpunkt.

Nie gefragt, nie erzählt!

Gedenkveranstaltung an die Reichspogrome zur Förderung einer lebendigen Erinnerungskultur durch Ausstellung, Lesungen und Bildungsangebote – das Projekt „Nie gefragt – nie erzählt“ in der ehemaligen Synagoge Gelnhausen schafft vom 9. bis 23. November 2025 Raum für persönliche Begegnung, historische Aufarbeitung und gesellschaftlichen Dialog.
Mit dabei: Lesung und Ausstellungseröffnung am 09.11. mit Hans Riebsamen, Katharina Fertsch-Röver und Fotograf Rafael Herlich sowie ein Vortrag von Prof. Dr. Wolfgang Benz am 19.11.

Gesicht zeigen – Vielfalt sichtbar machen

„Gesicht zeigen – Vielfalt sichtbar machen“ ist eine Wanderausstellung, die auf Vorurteile, Diskriminierung und gesellschaftliche Vielfalt aufmerksam macht. Ergänzt durch Texte und QR-Codes, bieten die Bilder persönliche Einblicke und weiterführende Informationen. Die Ausstellung ist flexibel einsetzbar, barrierearm zugänglich und eignet sich ideal für Bildungsprojekte, Veranstaltungen und den Einsatz in Schulen oder Kultureinrichtungen.

Desinformation – Erkennen, Verstehen, Handeln

Die Veranstaltung vertieft die Diskussion der letzten Demokratiekonferenz zu „Hass im Netz“ mit Fokus auf Desinformation, Fake News und deren Einfluss auf demokratische Prozesse. Der Vortrag beleuchtet aktuelle politische Entwicklungen, die Rolle sozialer Medien und Strategien zur Erkennung und Bekämpfung von Desinformation – mit besonderem Augenmerk auf rassistische Inhalte im digitalen Raum und praxisnahe Gegenmaßnahmen.

Kunst und Demokratie

Jugendliche der Jugendarrestanstalt Gelnhausen haben sich unter der Leitung der Künstlerin Sanja Zivo intensiv mit Demokratie, Vielfalt und Teilhabe auseinandergesetzt. Im Rahmen einer kreativen Aktionswoche entstand ein Mahnmal, das diese Themen künstlerisch sichtbar macht. Die offizielle Enthüllung findet am 27. März 2025 auf der Müllerwiese in Gelnhausen statt. Das Kunstwerk bleibt dort dauerhaft bestehen und soll als Symbol für eine offene Gesellschaft zum Nachdenken anregen.

Worte haben Kraft

Die Schüler:innen entdecken im Poetry-Slam-Workshop Sprache als Mittel zur Selbstbehauptung einzusetzen. Mit praktischen Tipps von Benedict Hegemann gelingt ihnen der Schritt vom ersten Gedanken hin zu einem ausdrucksstarken Text – unabhängig von Talent oder Vorerfahrung, denn jede:r hat etwas zu sagen, das gehört werden sollte. Dabei erfahren sie, wie Sprache als mächtiges Werkzeug überzeugen, motivieren, aber auch verletzen oder manipulieren kann.

Diversitätsbewusst Miteinander

Ziel des Workshops ist es, Kenntnisse zu Antisemitismus und anti-muslimischem Rassismus zu vertiefen und die Teilnehmenden zu befähigen, dieses Wissen in ihrer Arbeit anzuwenden. Nach der Teilnahme fungieren sie als Multiplikator
und fördern eine respektvolle, diskriminierungsfreie Atmosphäre in ihren Einrichtungen.

Voll motiviert – Zukunft mit Perspektive

Der Aktionstag ermutigt Schülerinnnen und Schüler gesellschaftliche Verantwortung zu übernehmen und ihr eigenes Leben aktiv zu gestalten. Die Jugendlichen sollen motiviert werden, ihren eigenen Weg zu finden und das Miteinander zu stärken. Dabei werden auch Diskriminierungs- und Gewalterfahrungen thematisiert.